Monatsnotiz | November 2019
Auch der November war nicht weniger voll mit Terminen als der Oktober – los geht’s:
Selbständiges
Vieles nimmt im November deutlichere Formen an, wahrscheinlich kann ich in Monatsnotiz Dezember oder Januar hier konkreter werden.
Ende November hatten Wikimedia und die Association for Learning Technology (ALT) am 27.11. zur Veranstaltung „Education, open participation and democray: critical reflections“ eingeladen. Einen ausführlichen Beitrag wird es noch geben.
Das Buchprojekt wird immer konkreter. Mitte Dezember werden wir als Autor:innen erfahren, ob unser Konzept angenommen wurde. Dann steht schon fest, was wir über die Feiertage machen werden: erste Texte schreiben. Ich freue mich schon!
E-Learning Service, LUH
Neben den mediendidaktischen Beratungen und der Unterstützung von Lehrenden beim Einsatz digitaler Medien stand der November ganz im Zeichen der Webinare.
Das Webinar „Industrie 4.0 – Wie wandelt sich mein Unternehmen?“ des Projekts OpenDigiMedia, das ich bereits in der Monatsnotiz vom Oktober erwähnte, habe ich technisch begleitet. Auf der Webseite opendigimedia.de ist die Webinaraufzeichnung zu finden und weitere Infos zum Projekt.
Im Rahmen des Zertifikatsprogramms „Pro Lehre“ des Dezernats 1 „Personalentwicklung und Qualifizierung“ der LUH haben zwei meiner Kolleginnen einen eintägigen Workshop zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien gegeben. Webinare sollten hierbei nicht fehlen und somit habe ich eine Stunde des Workshops gestaltet. Der Fokus lag weniger auf dem „Wie bediene ich die Software“, sondern verstärkt darauf, verschiedene Lehr-Lern-Szenarien, die sich auch im virtuellen Raum umsetzen lassen, selber zu erfahren und zu testen.
Auch die Vorbereitungen der jährlich im Wintersemester stattfindenden MatheMINT-Webinarreihe, die ich gemeinsam mit einer Kollegin seit 2016 gestalte, laufen auf Hochtouren. Die Termine und Referierenden stehen fest, die Flyer sind gestaltet – da kann es im Dezember losgehen. Mehr Infos gibt es auf der Website des eCULT+ Verbundprojektes: http://www.ecult.me/webinare-in-mint-faechern
Last, but not least: Der erste Termin der Tutor:innen-Webinarschulung für die„Digitale Lernlandschaften Inklusive Bildung“ fand Ende November statt und wird sich weiterhin durch den Dezember ziehen. Die Schulungen á 90 Minuten pro Termin zielen darauf ab, dass 30 studentische Tutor:innen ihr Tutorium online im virtuellen Raum abhalten. Bewusst habe ich die Schulungen in Präsenz geplant, auch wenn die Teilnehmenden sich währenddessen im virtuellen Raum bewegen. So können meine Kollegin, die sich selbst als „technische Moderation“ bezeichnet hat und ich den Studierenden direkt helfen – und die Studierenden können sich untereinander helfen. Alles in allem war der erste Termin sehr schön, viele Bedenken konnten ausgeräumt werden und einige der Teilnehmenden sogar schon so sehr für den virtuellen Raum begeistert werden, dss sie nach der Veranstaltung noch im realen Seminarraum geblieben sind und sich einen eigenen, virtuellen Raum angelegt haben. Besonderer Tipp: wenn die Software ein Whiteboard zulässt bzw. eine Zeichenfunktion im Angebot hat: die Nutzung dieses hebt die Stimmung ungemein.
Raus aus dem virtuellen Raum, rein in den realen Raum: Anfang November fand ein von mir koordiniertes offenes Austauschtreffen einer Projektförderungslinie statt. Sechs von neun Fakultäten der LUH sind in dieser Förderlinie und das Schönste für mich an den Treffen ist, dass diese Fakultäten sich untereinander vernetzen und gemeinsam Entwicklungen zur Digitalisierung der Hochschulbildung voranbringen. Zudem zeigt der geschaffene Raum für den Peer-to-Peer Austausch auch, dass das miteinander Sprechen über Erfahrungen und Vorgehensweisen bei z. B. Evaluationen ungemein hilfreich ist und das voneinander Lernen fördert. Die häufigste Frage, die ich gehört habe war „Und wie macht ihr das?“. Anfang 2020 gibt es bereits den nächsten Termin und ich freue mich schon zu erfahren, was die Akteurinnen und Akteure bis dahin geschafft haben.
Besonders gefreut hat mich, dass der vom MELT-Team eingereichte Workshop „Die Digitalisierung von Hochschulen gemeinsam denken“ auf der dghd 2020 angenommen wurde. Ein toller Abschluss für den November.
Privates
Manchmal spielt im privaten die Musik – bei mir im November lässt sich dies sogar wortwörtlich nehmen:
Mitte November habe ich mit meiner Band „Sneaky Badger“ ein Konzert in der Nordstadtbraut in Hannover gespielt. Mit dabei waren die hannöverschen „Pegel“. Womit wir als Band nicht gerechnet hatten, waren die geforderten Zugaben ohne Ende – was darin resultierte, dass wir einige Songs doppelt gespielt haben, weil wir gar nicht so viele Zugaben geplant hatten. Erstens kommt alles anders, und zweitens als man denkt. Einen ausführlichen Bericht gibt es auf unserer Bandwebsite: https://sneakybadgerband.wordpress.com/
Mitte Januar stehen wir wieder auf der Bühne – ich freue mich schon!
Zudem ist ein – wenn auch bis März 2020 geliehenes – weiteres Instrument ins Haus gekommen: ein E-Drumset! Es ist ein wenig mit Social Media vergleichbar – ich will wirklich nur mal eben ganz kurz den einen Rhythmus anspielen. Nach einer halben Stunde fällt mir auf, das aus „mal eben“ eine halbe Stunde geworden ist. Ups.
Auf zwei großen Konzerten bin ich auch gewesen. Am 22.11. haben wir einen Bandausflug zu „Hot Water Music“ im ausverkauften Lido in Berlin unternommen. Ein wirklich großartiges Konzert, das sehr viel Spaß gemacht hat. Als wir uns am Merch-Stand die T-Shirts anschauten, stand plötzlich Chuck Ragan neben uns. Hier durfte ein Selfie nicht fehlen! So unterschiedliche Musik wir aus der Band hören, Hot Water Music hält uns zusammen und hier kommen wir immer auf einen Nenner. Am Tag nach dem Konzert habe ich mir einen schönen Tag in Berlin gegönnt: mit einem Frühstück bei Brammibals Donuts, einem langen Spaziergang durch Moabit und die Orte meiner Kindheit sowie einem Besuch im C/O Berlin zu den Ausstellungen „No Photos on the Dancefloor“ und „Unseen“ von Robert Frank. Abends ging es dann nach Hannover zurück.
Den ersten Advent haben Muff Potter mit einem Konzert am 30.11. in den Docks in Hamburg eingeläutet. Ein solides Konzert, es wurden viele meiner Lieblingssongs gespielt, dementsprechend gab es auch hohes Mitsing-Potential. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass auch Muff Potter älter geworden sind 😀